November 2003 |
Im November erhielten wir eine eMail mit folgendem Inhalt: Die Entführer drohen damit, ihm noch weitere Körperteile zu amputieren und ihn umzubringen, sie fordern eine Summe, die wir unmöglich zusammenbekommen können. Unser Sohn ist in den Händen von sadistischen Entführern und Erpressern, heute ist es unser Sohn, morgen könnte es der Sohn irgendeiner anderen argentinischen Familie sein. Innerhalb von nicht einmal zwei Monaten sind in unserem Land etwa 40 solcher Fälle zu verzeichnen, und ihre Zahl steigt weiter an.
Und all das wird hier buchstäblich totgeschwiegen.
Die beste Art uns zu helfen, effizient, einfach und friedlich, ist es, Emails zu verschicken, an die argentinische Regierung, an die Polizeibehörden von Land und Gemeinden, an alle möglichen Medien, Presse, Radio und Fernsehen, um so sämtliche Institutionen und Organisationen Argentiniens zu informieren, und mit Hilfe sämtlicher Freunde und Bekannten einen größtmöglichen Druck aufzubauen, damit solche Verbrechen nicht verschwiegen werden, und von niemandem unbeachtet bleiben können.
Ich, Gustavo Belluscio und meine Familie, wir werden unendlich dankbar sein, unser geliebter Sohn Pablo schwebt in
höchster Todesgefahr und morgen könnte es das Kind irgendeiner anderen Familie sein. Es ist entsetzlich, dass eine Familie sich gezwungen sieht, die zum Morden bereiten FOLTERER ihres eigenen Sohnes
zu BEZAHLEN. Dies ist ein Land, wo die Menschen für die Verstümmelung ihrer Familienmitglieder zahlen müssen, Es dankt dir von Herzen, wer auch immer du seist, Gott segne dich,
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