emmaus in Köln - die Geschichte (1967 - 1976)

 

1967


emmaus wird von der Stadt Köln der "Dohmenhof" in Bocklemünd angeboten.

 

Der Gedanke einer Gemeinschaft als zentralem Anliegen von emmaus erhält neuen Aufwind.

Diese Gemeinschaft wächst sehr schnell an und übernimmt mehr und mehr das Sammeln von Altmaterialien.
Die ehrenamtlichen Vereinsmitglieder bemühen sich mehr, die innere Entwicklung von Gemeinschaft zu fördern.

Damit einher geht ab 1968 eine Veränderung von Gemeinschaft hin zu einem Ort einer besonderen Lebensqualität.

 

Geeignete Leiter zu finden wird zusehends schwieriger, vor allem solche, die fähig und bereit sind, mit und in Gemeinschaft zu leben.


1968 - 1973


Durch fast schon kriminelle Machenschaften eines ehemaligen Klosterbruders kommt es zum Beinahe-Bankrott der Gemeinschaft.

Der Trägerverein muss wegen der sich anbahnenden Katastrophe schnell handeln und die Gemeinschaft schließen.

Eine 15-jährige offene Sozialarbeit scheint zu Ende. Der moralische Schaden wirkt noch lange nach. Alles scheint wie erstarrt.

1973 - 1983


Militärputsch in Chile und der Schock darüber, den gequälten Menschen nicht helfen zu können.

Mit aus Dänemark geschmuggelten Kerzen, die in Schulen, Kirchen und Märkten verkauft werden, kommen 6.000,- DM zusammen, die den Suppenküchen im Widerstand Chiles zur Verfügung gestellt werden.

 

Diese und ähnliche Aktionen führen wieder dazu, einen geeigneten Arbeitsplatz für Sortierung und Verkauf zu suchen.