Emmaus ist ein weltanschaulich unabhängiges internationales Hilfswerk mit aktiver sozialpolitischer Zielsetzung.
Emmaus wurde 1949 von dem Armenpriester Abbé Pierre in einem Vorort von Paris durch die Einrichtung einer Gemeinschaft der „Lumpensammler“ ins Leben gerufen.
Diese Gemeinschaft bestand aus arbeits- und obdachlosen, haftentlassenen und verzweifelten Menschen.
Gemeinsam konnten sie von ihrer Arbeit leben und anderen, die alleingelassen und noch ärmer waren, wirksam helfen.
So wurde sie eine Gemeinschaft von Armen, die noch etwas abgeben konnten, somit ein Vorbild für alle Emmaus- Gemeinschaften, die durch ihr Beispiel entstanden sind.
Nunmehr bestehen ca. 400 Gruppen in fast 40 Ländern.
Emmaus- Arbeit hat überall und immer das Ziel, jedem Notleidenden ohne Ansehen der Person, seines religiösen Bekenntnisses oder seiner politischen Weltanschauung zu helfen und die Ursachen von Verelendung zu erkennen und zu bekämpfen.
Entwicklungsprojekte von Emmaus sind daher vor allem im besonderen Maße durch die Notwendigkeit bestimmt, Strukturen zu verändern.
Alle Gruppen arbeiten selbstständig, sie sind von keiner übergeordneten Zentrale abhängig.
Basierend auf den Ergebnissen der letzten Weltversammlungen der Emmaus- Bewegung:
„ Mit den Armen an einer solidarischen Gesellschaft bauen“
„ Solidarisch handeln für mehr Gerechtigkeit“
versucht die Emmaus- Gemeinschaft in Köln seit Jahren, nach diesen Orientierungen zu leben und zu arbeiten.
- Solidarisch innerhalb der Gemeinschaft
- Solidarisch im Kölner Umfeld ( Obdachlosenhilfe)
- „Dritte - Welt“- Arbeit in finanzieller und materieller Hinsicht.