Les présidents se rencontrent : Mr Schulz et Mr Does

Am 2. Februar hatte Willi Does Gelegenheit, als Präsident von Emmaus Europa, Martin Schulz, Präsident des Europaparlaments, zu treffen.

 

Mit der Koordinatorin unseres Sekretariats Gabriela Martin konnten wir 40 Minuten über unsere aktuellen Emmaus- Probleme in angenehmer Atmosphäre sprechen.

 

Natürlich beschäftigt Emmaus Europa die Flüchtlingsfrage, die in Europa nicht gelöst ist: Verschärfungen des Asylrechts, Schließung von immer mehr Grenzen, Ansteigen von Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit.

 

Nur vier Länder sind auf europäischer Ebene wirklich bereit, sich dem Problem der Zuwanderung von Migranten ernsthaft zu stellen.

Selbst die vereinbarte Ansiedlung im Mai 2015 von 160.000 Flüchtlingen nach einem Quotensystem auf Europa funktioniert nicht.

Erst ca. 300 Flüchtlinge konnten umgesiedelt werden.

 

Die Europäische Commission hat im Dezember 2015 ein weiteres Paket auf den Weg gebracht: Kreislaufwirtschaft. Vor allem in den Bereichen Wasser, Verpackungsmüll, Verschwendung von Lebensmitteln und Elektroschrott gibt es Direktiven, die in den nächsten Jahren umgesetzt werden sollen.

 

Emmaus Europa unterstrich in diesem Gespräch, dass wir befürchten, dass die großen Müllentsorger ein entsprechend großes Geschäft wittern werden oder schon in Startlöchern stehen. 

Es muss in den weiteren Überlegungen mit der Commission und Politikern des EU- Parlaments unbedingt gewährleistet sein, dass auch Initiativen der „Solidarischen Ökonomie“, also auch Emmaus beteiligt sind, gerade weil Emmaus mit dieser Geschäftstätigkeit vor allem Menschen am Rande der Gesellschaft sinnvoll beschäftigen kann und somit ein menschenwürdiges Leben für diesen Personenkreis ermöglicht.