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Emmaus Europa und die Entrüstung hinsichtlich des Drucks auf die Ärmsten

 

Der Wunsch nach schnellem Geld und Profit hat sich seit längerer Zeit auch auf normale Haushalte ausgewirkt und Emmaus arbeitet immer mit den Schwächsten und verwundbarsten Menschen , die oft von existentiellen Schulden bedroht sind; Emmaus versucht auch Wege aufzuzeigen, Kreditkäufe zu vermeiden.

 

Wir erkennen nun auch, dass nationale Regierungen ebenso in Schulden geraten sind, die auszugleichen für jeden einzelnen Bürger eine enorme Belastung darstellt. Sie müssen den Schuldendienst aufrechterhalten, weil nicht transparente und unverständliche globale Finanzsysteme dies verlangen.

 

Gestützt auf 270 Mitgliedsgruppen in 16 Ländern lehnt Emmaus Europa ab, dass die gleichen Regierungen für wirtschaftliche Lösungen optieren , die die Bürger in ernste Notlagen bringt, Bürger, die zudem durch Gehaltskürzungen und Steuererhöhungen ausgelaugt sind.

Die Emmaus Gruppen erkennen zudem, dass immer mehr soziale Initiativen ihre Einrichtungen schließen und Leistungen einstellen oder kürzen müssen, weil sie nicht mehr kreditwürdig sind.

Die Menschen, denen sie bisher geholfen haben, klopfen nun immer öfter an die Türen der Selbsthilfe Emmaus.

 

Die Entwicklungen verursachen eine Rezession, die nur den Ärmsten aufgebürdet wird.

 

Mit einigen anderen glauben wir, dass es höchste Zeit ist, das jeder Bürger versteht, dass diese aktuellen Probleme allzu oft das Ergebnis von Machteliten sind, die keine Vorstellung davon haben, welche Konsequenzen ihre Entscheidung für die Schwächsten haben, dafür aber immer reicher werden.

Zur gleichen Zeit werden die Armen immer ärmer, sie können immer weniger die steigenden Lebensmittelpreise und Kosten für Energie aufbringen.

 

Emmaus Europa ist alarmiert über die immer größer werdende Lücke zwischen den reichen Eliten und der zunehmenden Zahl von Armen, an die man sich nur dann erinnert, wenn Kredite zurückgezahlt werden sollen, Kredite, die ihnen im Übrigen nie wirklich geholfen haben.

 

Emmaus Europa ist im Überlebenskampf der Armen engagiert und weist mit Nachdruck darauf hin, dass die Gefahr von Aufständen droht, wenn immer mehr Menschen sich komplett von den Entscheidungen der Eliten abhängig fühlen, welches eben auch heißt, dass es keine soziale Gerechtigkeit gibt...

 

und die ist eine Verpflichtung für alle.

 

Emmaus Europa ruft die Regierungen auf:

  • robuste Finanzregularien festzulegen

  • eine Transaktionssteuer einzuführen

  • das Verhalten gegenüber den Schwächsten zu ändern und sie zu schützen

  • Haushalte mit nur einem Einkommen nicht zu erniedrigen

 

 

Ein neues soziales Modell muss schnellstmöglich geschaffen werden, welches wirklich auf Solidarität basiert, das Ziel muss sein, dass jeder Mensch in Würde leben kann.

 

Emmaus Europa möchte jeden Bürger dafür gewinnen, nur noch mit Organisationen zusammenzuarbeiten oder ihre Dienste zu beanspruchen, die die menschliche Würde respektieren ( ethische Finanzen/ soziale und solidarische Ökonomie)

 

Emmaus Europa möchte die eigenen Erfahrungen von unterschiedlichen Frauen und Männern aufzeigen, die ein einfaches, bescheidenes Leben gewählt haben, die die großen Mengen an Müll, die unsere Gesellschaften produzieren, dafür nutzen, um eben solidarisch und in Harmonie miteinander zu leben.